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E, 1. Regelungen für Auszubildende
§ 8 Ausbildungsentgelt | Zurück | Vor |
Zuletzt geändert zum: 01.01.2023, Beschluss vom 30.11.2023
(1) Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt:
bis 29. Februar 2024 |
ab 1. März 2024 | |||
im ersten Ausbildungsjahr | 1.068,26 Euro | 1.218,26 Euro | ||
im zweiten Ausbildungsjahr | 1.118,20 Euro | 1.268,20 Euro | ||
im dritten Ausbildungsjahr | 1.164,02 Euro | 1.314,02 Euro | ||
im vierten Ausbildungsjahr | 1.227,59 Euro | 1.377,59 Euro. | ||
(2) Das Ausbildungsentgelt ist zu demselben Zeitpunkt fällig wie das den Beschäftigten des Ausbildenden gezahlte Entgelt.
(3) Ist wegen des Besuches einer weiterführenden oder einer berufsbildenden Schule oder wegen einer Berufsausbildung in einer sonstigen Einrichtung die Ausbildungszeit verkürzt, gilt für die Höhe des Ausbildungsentgelts der Zeitraum, um den die Ausbildungszeit verkürzt wird, als abgeleistete Ausbildungszeit.
(4) Wird die Ausbildungszeit
a) gemäß § 16 Absatz 1 Satz 2 verlängert oder
b) auf Antrag der/des Auszubildenden nach § 8 Absatz 2 BBiG von der zuständigen Stelle oder nach § 27b Absatz 2 der Handwerksordnung von der Handwerkskammer verlängert, wenn die Verlängerung erforderlich ist, um das Ausbildungsziel zu erreichen, wird während des Zeitraums der Verlängerung das Ausbildungsentgelt des letzten regelmäßigen Ausbildungsabschnitts gezahlt.
(5) In den Fällen des § 16 Absatz 2 erhalten Auszubildende bis zur Ablegung der Abschlussprüfung das Ausbildungsentgelt des letzten regelmäßigen Ausbildungsabschnitts, bei Bestehen der Prüfung darüber hinaus rückwirkend von dem Zeitpunkt an, an dem das Ausbildungsverhältnis geendet hat, den Unterschiedsbetrag zwischen dem ihnen gezahlten Ausbildungsentgelt und dem für das vierte Ausbildungsjahr maßgebenden Ausbildungsentgelt.